Bäume



Ein Garten ohne Baum ist kein Garten! Wir bieten Ihnen selbst für kleinste Gartenräume einen passenden Baum an. Wie wäre es z.B. mit einem Kugelbaum? Er wächst von selbst kompakt-kugelig, kommt meist ohne Schnitt aus und benötigt lediglich ein paar Quadratmeter Platz!

Spätestens nach dem extrem trockenen Sommer der letzten Jahre wissen wir: Der Klimawandel ist längst auch in unseren Gärten angekommen. Hier finden Sie eine Auflistung unserer wichtigsten Klima-Gehölze – von denen keines perfekt ist und deshalb mit seinen Vor- aber auch Nachteilen beschrieben wird.

 

Laubbäume können riesig werden – wie diese ausgewachsene und beeindruckende Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Auch wenn viele Menschen Kindheitserinnerungen (oder Erinnerungen aus dem Biergarten) mit diesem Baum verbinden, so ist seine Pflanzung heute problematisch: Seit vielen Jahren macht ihm die Kastanien-Miniermotte das Leben schwer, indem sie Fraßgänge in den Blättern anlegt und damit die Kastanie schwächt. Ein relativ neues Problem ist aber das Kastanien-Sterben (Pseudomonas), eine Bakterienkrankheit. Diese bewirkt absterbende Äste, Faulstellen mit Ausfluss am Stamm und aufgehellte Blätter im Frühjahr. Leider sind bislang keine effektiven Gegenmaßnahmen bekannt. Wer eine Kastanie pflanzen möchte, sollte die weniger anfälligen Aesculus pavia (rotblühend) oder Aesculus flava (gelbblühend) bevorzugen. Beide stammen aus Nordamerika.

 

Sogenannte “Klimabäume” sind in den letzten Jahren bereits versuchsweise im städtischen Bereich gepflanzt worden. Es handelt sich meist um Arten aus trockenen und heißen Regionen mit kontinentalem Klima (Balkan, Vorderasien, Mittelasien, Teile Nordamerikas). Sie bringen aus ihrer Heimat Eigenschaften mit, die sie gut gegen die zunehmenden Wetterextreme wappnen. Das sind in erster Linie Hitze und Trockenheit. Z.T. werden auch weitere Vorzüge geschätzt (Tolerieren von zeitweiliger Nässe, Unanfälligkeit gegenüber Windbruch, Salztoleranz, etc.). Hier abgebildet ist die Späthsche Erle (Alnus spaethii). Diese Erle ist ein Klimabaum par excellence – sie wächst auch auf kargsten Böden, steckt trockene Sommer mit beinahe sattgrünen Blättern weg und verträgt sogar, wie ihre Erlen-Schwestern auch, Staunässe!

 

Vogelnährgehölze finden sich auch unter den Bäumen! Der Klassiker unter den heimischen Laubbäume ist die Vogelbeere oder Eberesche (Sorbus aucuparia). Ihre beliebten roten Früchte dienen den ganzen Herbst hindurch unseren Vögeln als Leckerbissen. Auch der Faulbaum (Rhamnus frangula), die Felsenbirne (Amelanchier-Arten) und viele verschiedene Zier-Äpfel (Malus) ernähren die gefiederten Freunde.

Wo Früchte erscheinen, da müssen im Frühjahr auch Blüten gewesen sein…und die erfreuen nicht nur unsere Augen, sondern locken auch zahlreiche Insekten an, die wiederum unverzichtbares eiweißreiches Futter sind, um die Vogelbrut erfolgreich großzuziehen!

 

Eine Herbstfärbung zeigen zahlreiche Bäume, besonders ausgeprägt ist diese bei vielen Arten aus Ostasien und Nordamerika. Hier zu sehen ist das Farbenfeuerwerk des Ambeerbaumes (Liquidambar styraciflua). In den Wäldern der östlichen USA trägt er zum berühmten Indian Summer bei. Auch die Blätter des Fächerblattbaumes (Ginkgo biloba) aus Fernost färben sich in einem wunderbar satten Gelb. Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) trägt ihren Vornamen aufgrund ihres kupferfarben-orange-rötlichen Herbstkleides. Aber auch unsere heimische Sand-Birke fängt im Oktober in einem dunklen Gelb stimmungsvoll an zu Leuchten.

 

Kleinkronige Kugelbäume eignen sich für hervorragend für den Vorgarten, als Schattenspender in Terrassennähe oder einfach als Hausbaum in sehr kleinen Gärten. Sie wachsen von Natur aus sehr kompakt: Meistens sind sie rundlich, manchmal aber auch schirmförmig, wie dieser abgebildete Ginkgo biloba ‘Mariken’ im gelben Herbstkleid. Weitere Kugelbäume sind:

Kugel-Spitzahorn (Acer platanoides ‘Globosum’)
Kugel-Ambeerbaum (Liquidambar styraciflua ‘Gumball’)
Kugel-Platane (Platanus x hispanica ‘Alphen’s Globe’)
Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides ‘Nana’)
Kugel-Sumpfeiche (Quercus palustris ‘Green Dwarf’)

Mehr Information zu unseren Kugelbäumen

 

Nadelbäume finden Sie in der Kategorie Koniferen. Wildarten werden für den gewöhnlichen Hausgarten meist zu groß – für weitläufige Anlagen, Parks und im öffentlichen Grün dagegen können sie genau richtig sein. Sie bereichern die vorherrschenden Laubbäume mit ihrer oft schlanken Form und ihrem meist immergrünen Nadelkleid.

Hingucker sind die wenigen sommergrünen Koniferen – so wie die hier abgebildete Sumpfzypresse (Taxodium distichum) verliert auch die Lärche und der Urweltmammutbaum im Herbst die Nadeln.

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