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Kletterpflanzen



Mit kletternden Pflanzen nutzen Sie den vorhandenen Gartenraum in der dritten Dimension optimal aus. Die Einsatzbereiche von Kletterpflanzen sind dabei so vielfältig, wie ihr Reichtum an Arten und Sorten.

Immergrüne Kletterpflanzen

Sie behalten ganzjährig ihr Laub und sorgen so stets für zuverlässigen Sichtschutz. Ideal überall dort, wo bereits Kletterhilfen vorhanden sind und nicht zusätzlich eine dichte Hecke gepflanzt werden soll oder kann. Ein stabiler Maschendrahtzaun oder eine wenig attraktive Sichtschutzwand werden in kurzer Zeit begrünt.

Efeu (Hedera) ist ein allseits bekannter und robuster Sichtschutz-Künstler. Er hält sich mit Hilfe von Haftwurzeln auf Holz und Stein zuverlässig fest (Vorsicht bei empfindlichen Hausfassaden!). Soll die begrünte Wand schmal bleiben, empfiehlt es sich, lange Efeuranken mindestens alle zwei Jahre einzukürzen. Der Efeu überzeugt mit Wuchsfreudigkeit und der im Herbst erscheinenden insektenfreundlichen Blüte.

Das Immergrüne Geißblatt (Lonicera henryi) ist etwas zierlicher, aber ebenfalls schnellwüchsig. Die länglichen, gelb-orangen Blüten erscheinen von Juni-August. Das Geißblatt ist ein Schlinger und benötigt daher ein Gestell oder ein Gerüst um sich festzuhalten, eine Pergola ist ideal.

 

Fruchtende Kletterpflanzen

Warum nicht Schönheit und Nutzen miteinander kombinieren? Wichtig sind hier immer sonnige, leicht geschützte Standorte.

Tafeltrauben (Vitis vinifera) gibt es mittlerweile auch in zahlreichen Sorten, die auch für unser norddeutsches Klima geeignet sind – sie haben zudem schon von den Folgen des Klimawandels profitiert. Ihr Laub ist sehr zierend und ein alter Weinstock, der im Hochsommer der Terrasse Schatten und den Besitzern Trauben spendet, kann das Schmuckstück des gesamten Gartens werden.

Hervorragende pilzfeste Weinsorten sind beispielsweise Lakemont (grün-gelb, kernlos) und Muscat Bleu (blau, sehr robust und frosthart).

Laubabwerfende Kletterpflanzen: Sie sind vor allem im Sommerhalbjahr attraktiv und bestechen oft durch sehr schöne Blüten. Überall gut, wo es nicht auf durchgehenden Sichtschutz ankommt, d.h. vor allem innerhalb des eigenen Grundstückes.

Klettertrompete (Campsis radicans) trägt im Sommer auffällig-längliche Blüten in rot oder gelb. Mittelgroße Kletterpflanze, die man besonders gut an einem dicken Pfahl ziehen kann.

Blauregen (Wisteria) ist extrem wuchsstark. Achtung: Regenrohre und Dachrinnen können nach einigen Jahren mühelos umklammert und zerdrückt werden! Ein regelmäßiger Schnitt ist meist unumgänglich. Dafür präsentieren sie jedes Jahr ihre wunderschönen großen und herabhängenden Blütentrauben. Der Blauregen benötigt ein sehr stabiles Gerüst und einen eher frischen bis feuchten Boden.

Der Hopfen (Humulus lupulus) ist nicht nur bei den Biertrinkern beliebt. Er ist eine besonders wüchsige Staude, die sich jedes Jahr erneut auf sagenhafte Höhen von bis zu sechs Metern emporwindet! Einige Drähte, stabile Schnüre oder lange Bambusstecken reichen ihm als Stütze. Im Winter sterben die Triebe ab und können knapp über dem Boden zurückgeschnitten werden. Hopfen hat tolle eingekerbte Blätter, weibliche Pflanzen bringen die bekannten Hopfenfrüchte hervor, die seit je her als beruhigendes Heilmittel und natürlich im beliebten Gerstengebräu Verwendung finden.

Kletter-und Ramblerrosen (Rosa) sind Spreizklimmer. Sie brauchen ein grobes Gestell oder Spalier zum Festhalten und begeistern wie alle anderen Rosen durch ihre große Blütenfülle im Sommer.

Die starkwüchsigen Ramblerrosen eignen sich auch hervorragend zur Pflanzung an einem abgängigen (Obst-)Baum, der auf diese Weise neu zum Leben erwacht. Sie werden meist sich selbst überlassen – nur wenn sie in ihrem Wuchsdrang Überhand nehmen, kürzt man sie ein oder schneidet sie radikal zurück. Neben den alten einmalblühenden Ramblern gibt es zunehmend auch remontierende Sorten.

Kletterrosen sind zahmer im Wuchs und werden klassisch an einem Spalier an der Hauswand gepflanzt. Sie werden jedes Jahr ausgelichtet, indem man sie auf wenige, aber gut entwickelte, kräftige Triebe reduziert. Wie alle anderen Rosen benötigen sie eine überdurchschnittliche Versorgung mit Nährstoffen und zumindest in den ersten Jahren auch mit Wasser.

Wir stellen Ihnen in unserem Einkaufsgarten gerne geeignete Sorten vor und überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie Ihre vertikale Begrünung am besten realisiert werden kann.

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