Startseite > Sortiment > Stauden

Blütenpracht


Stauden



Stauden dürfen in ihrer Vielfalt in keinem Garten fehlen. Wir verstehen darunter dauerhafte Pflanzen, die sich jedes Frühjahr neu aus unterirdischen Pflanzenteilen entwickeln, austreiben, blühen, Samen bilden und im späten Herbst wieder einziehen.

Damit sind Stauden sehr pflegeleicht! Einmal vernünftig geplant und gepflanzt, kann sich ein Staudenbeet über viele Jahre ohne größere Korrekturen entwickeln.

Ein paar Handgriffe übers Jahr macht es einer Staudenpflanzung trotzdem leichter: Im Winter, spätestens im zeitigen Frühjahr werden alle abgestorbenen Pflanzenteile knapp über dem Boden abgeschnitten und kompostiert.

Es ist sinnvoll, insbesondere hohle Pflanzenstengel noch einige Wochen neben dem Kompost liegen zu lassen. Damit ermöglicht man überwinternden Insekten und deren Nachkommen, sich zu entwickeln und ihre Winterbehausung zu verlassen.

Im Frühjahr ist auch die richtige Zeit für eine Grunddüngung des Staudenbeetes. Am besten ausschließlich mit organisch-mineralischem Dünger, der seine Wirkung langsam entfaltet. Ca. 2 l guter Kompost in Kombination mit etwa 100g Animalin und Bodenaktivator pro Quadratmeter ist eine gute Faustregel. Starkwüchsige, dauerblühende Stauden benötigen grundsätzlich natürlich mehr Nährstoffe als schwachwüchsige Hungerkünstler.

Wer Probleme mit sommerlicher Trockenheit im Staudengarten hat, sollte sich die Mühe machen und das Beet mit einer dünnen Mulchschicht versorgen. Die Auflage aus Grasschnitt, feinem Rindenmulch, Rindenhumus oder zerhäckseltem Laub hält die Bodenfeuchtigkeit spürbar länger. Außerdem wird das Bodenleben gefördert, wertvoller Dauerhumus wird aufgebaut.

Stauden gibt es für alle Standortbedingungen – vom tiefen Schatten bis hin zu vollsonnigen Orten, von trockenen Böden bis zur Wasserpflanze. Gerne empfehlen wir Ihnen Stauden für Ihre ganz persönliche Gartensituation!

 

Wasserpflanzen besiedeln Bottiche, Tümpel, kleinere und größere Teiche. Zum Teil schweben sie frei im Wasser, wie z.B. die sauerstoffspendende Wasserpest, während die meisten Wasserpflanzen mit ihren Wurzeln im schlammigen Grund verankert sind. Seerosen sind sehr raumgreifend und nur für große Gewässer geeignet. Die kleineren Teichrosen (hier abgebildet Nymphaea ‘William B. Shaw’) benötigen dagegen viel weniger Platz – schwachwüchsige Sorten gedeihen sogar in einem großen Gefäß.

Sumpf und Wasserpflanzen

 

Sumpfpflanzen sind am Rand des Gartenteiches gut aufgehoben. Dazu zählen auch viele Seggen und Binsen. Hier abgebildet ist der Wasser-Dost (Euopatorium). Dieser lockt mit seinen üppigen rosa Blüten zahlreiche Insekten an. Er eignet sich auch gut zum Verwildern.

 

Stauden für feuchte Böden sind naturgemäß ebenfalls nicht weit vom Wasser entfernt. Ansonsten sind sie richtig für nasse und schwere Böden, die zu Staunässe neigen. Hier abgebildet ist das urzeitlich wirkende Mammutblatt (Gunnera manicata). Ein einziges Blatt erreicht locker einen Durchmesser von einem Meter, teilweise auch deutlich mehr! Ein halbschattiger Standort und eine dicke Mulchschicht hilft dabei, die enorme Verdunstung der Blätter zu verringern. Da die Staude ziemlich frostempfindlich ist, sollte die Pflanzenbasis nach dem Absterben der Blätter bis zum Ende des Winters unter einem großen Haufen aus Laub und Reisig verschwinden.

 

Stauden für frische Böden und halbschattige Lagen mögen weder ganz trockenen noch ganz nassen Boden. Zu ihnen gehören so beliebte Stauden wie zahlreiche Storchschnabel-Arten, Purpurglöckchen (Heuchera) oder wie hier abgebildet, Funkien (Hosta). Manfred Maiwald liebt diese Pflanzen sehr – so können wir Ihnen ca. 200 verschiedenen Sorten aus eigener Vermehrung anbieten – sprechen Sie uns gerne an!

Auflistung Hosta

Funkien machen kaum Arbeit, lediglich die Schnecken können ihnen gefährlich werden. Vor oder nach dem Winter schneidet man die abgestorbenen Blätter ab.

 

Stauden für normale, humose Gartenböden und sonnige Standorte gibt es viele: Sonnenhüte (Rudbeckia), Indianernessel (Monarda), Stochschnabel ‘Rozanne’ oder auch wie hier abgebildet, Lupinen. Es sind meist dankbare, langblühende Stauden, die kaum eine spezielle Pflege benötigen. Lupinen gedeihen auch sehr gut auf mageren, sandigen Böden: Sie produzieren mithilfe von Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln ihren eigenen Stickstoff. Das macht sie auch zu einer beliebten Gründüngungspflanzen auf leichten Böden.

 

Stauden für trocken-heiße Standorte werden angesichts des auch bei uns deutlich spürbaren Klimawandels immer wichtiger. Oftmals sind ihre Blätter klein, sehr fest und ledrig oder aber mit einem wolligen Pelz überzogen. Alle drei Strategien helfen den Pflanzen, ihre Verdunstung über die Blätter zu reduzieren und so wassersparend zu wirtschaften. Kamille (Chamomilla), Distel-Arten (Eryngium) und wie hier abgebildet Schafgarbe (Achillea) sind Beispiele für trockenheitsverträgliche Stauden. Es gibt sie in zahlreichen Sorten, die meist größere und interessantere Blüten haben, als die Wildarten.

Steingarten-und Polsterstauden

Und was können wir für Sie tun?


Schreiben Sie uns





    Mit dem Klick auf den Button „Anfrage senden“ werden Ihre personenbezogenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung verarbeitet.