Sträucher sind in ihrer fantastischen Vielfalt und Lebendigkeit unverzichtbar für jeden Garten. Das Spektrum reicht von der nur wenige Zentimeter Höhe erreichenden Zwerg-Weide bis hin zur 4 Meter hohen und breiten ausgewachsenen Zaubernuss.
Sträucher sind zu allen Jahreszeiten schön!
Das fantastische Blütenmeer der Magnolien im Frühjahr.
Die himbeerähnlichen Früchte des Blumen-Hartriegels.
Die herrliche Herbstfärbung der Japanischen Fächer-Ahorne.
Und die eigenartig zusammengerollte Rinde des Zimt-Ahorns im Winter.
Zwergsträucher können natürlich gut in kleinen Gärten gepflanzt werden, wenn jeder Quadratmeter kostbar ist. Steht mehr Platz zur Verfügung, dienen Zwergsträucher der Einfassung von Beeten und können als flächige Pflanzungen Ruhe in den Garten bringen.
Wildsträucher passen sich gut in freiwachsende Hecken ein und sind in Naturgärten unverzichtbar. Viele Insektenarten sind auf einzelne heimische Sträucher spezialisiert. So können sich die Raupen des Zitronenfalters allein von Blättern des Faulbaums (Rhamnus frangula) ernähren. Die kugeligen Früchte des Faulbaumes reifen nach und nach – so dienen sie den Vögeln über eine lange Zeit als Futter.
Einfache Blütensträucher erfreuen uns zuverlässig jedes Jahr mit reicher Blüte und z.T. auch mit attrativen Früchten, wie hier die Kupfer-Felsenbirne (Amelancher lamarckii). Sie sind unkompliziert und wüchsig – ideal für Garteneinsteiger. Steht Platz zur Verfügung, eignen sie sich gut zur lockeren Einfassung des Grundstückes. In Einzelstellung können sie sich natürlich besonders gut entfalten.
Edle Blütensträucher stammen meist aus Ostasien und bezaubern mit faszinierenden, oftmals sehr großen Blüten, wie hier die Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii). Sie dulden nicht viel Konkurrenz und wirken am besten als Solitär. Edle Blütensträucher sind meist anspruchsvoller an Boden, Standort und Pflege als einfache Blütensträucher.